Das Preismodell: Balance auf allen Ebenen

Lange habe ich mir darüber Gedanken gemacht, wie ich meine Preise gestalten soll, dass sie meinem Vorhaben gerecht werden. Yoga ist, seit es im Westen in den 60er-Jahren so wirklich berühmt wurde immer mehr zu einem „Reichen-Sport“ geworden. 

Alles kostet Geld: die teuren Yoga-Panties für den Style, die rutschfeste Matte aus recycelten Materialien für den „Ocean“ und (nicht zu vergessen!) die Yogastunde selbst, die oft sehr teuer bezahlt werden muss. Die Hippies in den 60ern und all ihre Nachfolger scheinen schnell erkannt zu haben, dass sich mit dem exotischen Yoga aus Indien effizient und nachhaltig reich werden lässt und Yoga wurde zu einem boomenden Geschäft, was je nach Perspektive natürlich einige Vor- und Nachteile bietet.

Meine eigene Idee von Yoga ist nun aber, es ALLEN zugänglich zu machen. Schnell war mir deshlab klar, dass ich dabei nicht nur an die körperlichen Voraussetzungen (Anfänger- und Fortgeschrittene) meiner Schüler, sondern auch an deren Geldbeutel zu denken habe!

Im April diesen Jahres habe ich dann mit dem Unterrichten angefangen und das einfachste und fairste Angebot schien mir damals, auf Spendenbasis zu unterrichten. Es war meine erste Erfahrung als Lehrerin und ich wollte eine lockere, unverbindliche Regelung schaffen, die es sowohl mir als auch meinen Schülern erlaubte, die ganze Sache erst einmal auszuprobieren.

Schnell habe ich – gegensätzlich zu allen Prophezeiungen, die mir in dieser Zeit begegneten – bemerkt, dass meine Schüler sehr genau zu wissen scheinen, was ihnen die Yogastunden wert sind. Ich selbst war mit der Höhe der freiwilligen Zahlungen jedenfalls sehr zufrieden und freute mich darüber, dass es wohl gar nicht allzu viele Regeln braucht, um eine faire Preisgestaltung zu erreichen.

Jetzt, wo die Sache ernster wird, meine Erfahrungen als Lehrerin gewachsen sind, das Format „Balance with Yoga“ entstanden ist und meine Schülerschaft deutlich größer ist, als zu Beginn, musste auch das Thema Preisgestaltung natürlich wieder neu durchdacht werden.

Nach meiner – ehrlicherweise sehr kurzweiligen – Recherche zum Thema, kam ich schlussendlich zu dem Schluss: warum ein System umstellen, was schon nahezu perfekt zu sein scheint?

Und somit bleibt auch „Balance with Yoga“ spendenbasiert! 

Da vor allem meinen Yoga-unerfahrenen Schülern bei der Auswahl der Höhe ihrer Spende oft Fragezeichen ins Gesicht geschrieben waren, habe ich mich dazu entschieden, ab jetzt allerdings zumindest Preis-Vorschläge mitzuliefern.

So sind auch die Preise entstanden, die Dir bei der Buchung meiner Kurse, begegnen werden. Die Auswahl steht Dir allerdings frei! 

Ich selbst würde empfehlen, gründlich abzuwägen, was Dir die heutige Stunde wert ist. Fühlst Du Dich finanziell in der Lage eher einer der höheren Beträge zu bezahlen, freut das natürlich nicht nur mich, sondern gleicht gleichzeitig die Spenden derjenigen aus, die aus finanziellen Gründen einen der geringeren Beträge ausgewählt haben.

Bist oder wirst Du ein Schüler, der regelmäßig an meinen Stunden teilnimmt, würde ich Dir empfehlen auch den Kauf einer Mehrfachkarte oder einer der beiden Mitgliedschaften in Erwägung zu ziehen. Die Preise hierzu habe ich an die durchschnittliche Bezahlung meiner Klassen angelehnt. Die Mitgliedschaften sind außerdem zu jedem Zeitpunkt kündbar, sodass Du flexibel zwischen den Modellen hin- und herwechseln kannst. Die genauen Preise und Bedingungen findest Du unter der Kategorie Practice bzw. im Buchungsprozess eines meiner Formate.

Ich hoffe auf diesem Weg eine Lösung gefunden zu haben, die eine gute Balance zwischen den verschiedenen Bedürfnissen aller Beteiligten garantiert.

Das könnte Dir auch gefallen: