Ayurveda: die Schwesterdisziplin des Yoga

Vielleicht hast Du Dich schon gewundert, was hinter dem Begriff „Ayurveda“, der auf dieser Homepage ja doch überdurchschnittlich oft zu finden ist, genau steckt. 

Der Grund dafür ist, dass sich die beiden Disziplinen Ayurveda und Yoga kaum voneinander trennen lassen. Besonders auffällig ist das, wenn man die Anatomie rund um Yoga genauer betrachtet. Möchtest Du dazu sofort mehr erfahren, empfehle ich Dir diesen Beitrag.

Tatsächlich ist die Entstehung von Ayurveda und Yoga mehr oder weniger auf die gleiche Ursprungszeit zurückzuführen. Auch deshalb wird Ayurveda oft als die Schwesterdisziplin zum Yoga verstanden. Im Unterschied zum Yoga fokussiert sich Ayurveda aber deutlich stärker auf den Aspekt der Heilung bzw. auf den Status und die Bedeutung von Gesundheit.

Sucht man nach konkreten Begriffserklärungen, findet man so einige unterschiedliche Bezeichnungen: so wird Ayurveda im Westen vor allem den Kategorien Alternativmedizin und Pseudowissenschaft zugeordnet.

Diese unterschiedlichen, wenn auch nicht gegensätzlichen Auslegungen des Begriffs beziehen sich vor allem auf den Umstand, dass Ayurveda in Indien und anderen Teilen Asiens als Heilmethode absolut anerkannt und auch akademisch gelehrt wird. Für den westlichen Teil der Erde kann dies aber nicht festgestellt werden. Nach den Grundprinzipien der evidenzbasierten Medizin sind die Wirkungsweisen nämlich nicht ausreichend nachweisbar, sodass Ayurveda in unseren Breitengraden akademisch nicht anerkannt ist.

Trotzdem erlebt Ayurveda auch im Westen einen immer größer werdenden Boom – wenn auch hauptsächlich zu Wellnesszwecken. Grund dafür sind vermutlich vor allem Behandlungen wie Massagen und der Einsatz verschiedener Öle und Kräuter, die traditionell betrachtet lediglich einen kleinen Teil des ganzheitlichen Systems Ayurveda ausmachen, sich aus dem System herausgenommen betrachtet aber vor allem gut anfühlen und Entspannung herbeiführen.

Um Yoga in seiner Ganzheit zu verstehen, kommt man um das Thema Ayurveda also keinesfalls herum. Dabei geht es natürlich nicht darum, Ayurveda als Medizin im westlichen Sinne für sich anerkennen zu müssen. Jedoch lohnt es sich, die Ansätze und ihre Wirkungen einmal unvoreingenommen genauer zu betrachten.

Denn jeder, der bereits eine ayurvedische Behandlung erlebt hat (egal zu welchem Zweck!), wird mir wohl zustimmen: die vielen verschiedenen Zutaten in Form von Ölen, Wurzeln, Kräutern, Düften, Farben und Formen verursachen nicht nur Neugierde, sondern auch das Empfinden, einer besonderen Art von Kunst ausgesetzt zu sein. 

Auch deshalb ist die folgende Bezeichnung, die vor allem im Westen immer wieder im Zusammenhang mit Ayurveda entdeckt werden kann, auch die, die mich am meisten überzeugt. 

 Ayurveda – die Heilkunst!

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