„… but don`t be a stressed Yogi!“, fügte mein erster Yoga-Philosophie-Lehrer als Antwort auf die Frage, wie wir Yoga in unser Leben bestmöglich integrieren könnten, nach seinen vielen verschiedenen Tipps hinzu. Grinsend überstreckte er dabei seine Arme in der klassischen Meditationspose so stark, dass alle zu Lachen begannen.
Auch wenn es mir damals noch nicht klar war, war es dieser kleine Teilsatz, der den Grundstein für „Balance with Yoga“ gelegt hat.
Warum das so ist, erfährst Du hier!
Immer wieder begegnen mir Menschen, die meinen, dass Yoga nichts für sie sei. Zur Unterstreichung dieser Meinung zählen sie mir verschiedenste Gründe auf, die ich hier nun exklusiv für Dich zusammenfassen werde:
- „Ich bin dafür nicht ausgeglichen genug. Außerdem muss ich bei dem senartigen Getue von Yogalehrern einfach nur Lachen!“
- „Ich bin null dehnbar. Schön, dass es Leute gibt, die es sind. Aber für mich ist Yoga deshalb leider nichts.“
- „Ich muss mich wirklich auspowern beim Sport. Dafür ist Yoga einfach nicht geeignet. Schließlich geht es dabei ja ausschließlich um Entspannung und entspannen kann ich mich eh nicht!“
Bitte nicht falsch verstehen: ganz sicher gibt es Menschen, denen Yoga als Sportart nicht gefällt und das ist auch mehr als ok. Womit ich mit „Balance with Yoga“ aber aufräumen möchte, sind die immer noch so verbreiteten Vorurteile gegenüber Yoga.
Das tolle an Yoga ist, dass es so vielseitig ist. Egal was Du suchst, Du wirst es im Yoga finden: Du möchtest Dich auspowern? Mache Yoga! Du möchtest Dich entspannen? Mache Yoga! Du möchtest dehnbarer werden (ohne es schon sein zu müssen!)? Mache Yoga! Du möchtest einen Ausgleich zu Deinem sonst eher stressigen Leben finden? Mache Yoga! Du möchtest einfach nur einen Sport finden, der sich gut in Dein Leben integrieren lässt und Spaß macht? Mache Yoga!
Ich weiß, dass es gute Gründe für die vielen Vorurteile gegenüber Yoga gibt. Natürlich gibt es einige Menschen, die ein sehr spirituelles Yoga praktizieren, was den Fokus weg von Asanas (Körperübungen) und hin zu eher geistigen Entspannungsübungen legt, aber natürlich auch seine Berechtigung hat. Oft hört man diese Menschen dann auch Aussagen über „ihr Yoga“ treffen, die als abgehoben oder ins Überirdische abdriftend verstanden werden können.
Auch mich haben diese Menschen bzw. ihre Aussagen zunächst einmal abgeschreckt. Vom Gegenteil konnte ich mich dann allerdings durch das einfache Ausprobieren von Yoga, überzeugen.
Während meiner Yogalehrerausbildung in Indien bin ich auf viele verschiedene Menschen mit vielen verschiedenen Einstellungen und noch unterschiedlicheren Voraussetzungen getroffen… und alle praktizierten Yoga!
Ich habe endlich verstanden, dass es schlussendlich darum geht, das aus dem Yoga zu ziehen, was zu mir passt. Denn obwohl Yoga sehr komplex sein kann, ist es am Ende auch wieder einfach.
Ich achte in meiner Praxis auf meine Atmung, lache dabei aber auch und verliere sie so hin und wieder schonmal. Ich versuche konzentriert bei der Sache zu sein, lasse mich aber mehr als oft auch ablenken. Ich gönne mir Savasana (Schlussentspannung) am Schluss meiner Praxis, nachdem ich während meiner Yogastunde ordentlich geschwitzt habe.
Die Balance von Extremen ist es schließlich, die mir guttut und das ist es auch, was ich meinen Schülern mitgeben möchte. Bei „Balance with Yoga“ sollen Alle die Möglichkeit bekommen, das Yoga zu praktizieren, was zu ihnen passt.
Mit meinen verschiedenen Formaten, die sich für Anfänger und Fortgeschrittene eignen und eine gute Balance zwischen klassischen, wie auch modernen Ansätzen verkörpern, möchte ich genau das erreichen. Yoga soll Spaß machen und Dir helfen Deinen persönlichen Zielen näherzukommen – und das ganz ohne übertriebene Disziplin!
Denn: „… don`t be a stressed Yogi!“